Ground Zeros Prolog zu The Phantom Pain
Metal Gear Solid V: Ground Zeroes ist ein Einzelspieler-Action-Adventure-Stealth-Videospiel, das der eigenständige Prolog zu Metal Gear Solid V: The Phantom Pain und das achte Spiel in der berühmten Metal-Gear-Serie, das von Hideo Kojima geleitet, geschrieben und entworfen wurde. Die Geschichte spielt 1975, einige Monate nach den Ereignissen von Metal Gear Solid: Peace Walker, und folgt dem Protagonisten Big Boss oder Snake, der ein amerikanisches Geheimgefängnis in Kuba namens Camp Omega infiltriert, um Geiseln zu retten, die seine eigene Fraktion gefährden könnten. Es ist ein kurzes Spiel, weil es ursprünglich als Mission in The Phantom Pain gedacht war, aber es ist immer noch gut genug, um davon getrennt zu sein und als Teaser-Demo zu dienen.
Jede Geschichte braucht einen Prolog
Die Geschichte ist nur ein kleiner Teil im Vergleich zur Fortsetzung, aber sie bietet genügend Details, um eine gute Erfahrung zu rechtfertigen. Snake, auch bekannt als Big Boss in Militaires Sans Frontières (MSF), muss ein amerikanisches Geheimgefängnis auf kubanischem Boden namens Camp Omega infiltrieren. Die Hauptziele von Snake sind das Auffinden von Paz Ortega Andrade, der über Informationen über den Verbleib der Person(en), die als Cipher bekannt ist (sind), und Ricardo Chico Valenciano Libre, ein ehemaliger Kindersoldat. Diese Mission leitet die Zerstörung von MSF ein und bildet die große Bühne für The Phantom Pain.
Neues Aussehen
Aufgrund seines Anteils an der Gesamtproduktion von The Phantom Pain zeigt Ground Zeroes verschiedene neue Spielmechaniken, wie z. B. neue Schleich- und Überquerungsmethoden, um diese neue Spielwelt für das fünfte MGS-Spiel hervorzuheben. Zunächst einmal verwendet das Spiel jetzt eine neue Spiel-Engine der nächsten Generation, die Kampfanimationen und elegante Texturen flüssig einfängt und hochauflösende Grafiken rendert, die das Metal-Gear-Solid-Erlebnis revolutionieren. Das HUD im Spiel ist jetzt dafür prädestiniert, es versperrt nicht mehr den Blick auf diese wunderbare Welt und die fesselnde Handlung.
Die Freiheit ist groß
Zweitens ist dieses Spiel der erste MGS-Titel, der ein Open-World-Gameplay bietet. Man hat völlige Spielfreiheit – wie die Missionen durchgeführt werden, liegt ganz bei einem selbst. Spieler können sogar wählen, wann die Ereignisse der Geschichte stattfinden, indem sie Missionen in beliebiger Reihenfolge auswählen. Mit der offenen Welt kommt ein noch größerer Pool an Optionen, wenn es um die Bewältigung von Missionen geht. Man erhält klassisches Metal-Gear-Gameplay, aber ohne Einschränkungen oder Grenzen – entweder geht man den taktischen Stealth-Weg oder man geht mit glühenden Waffen hinein. Diese Entscheidungen werden den Verlauf der Geschichte beeinflussen.
Kurz, aber süß
Zu guter Letzt bietet Ground Zeroes als eigenständiges Spiel einen zentralen Story-Modus und Side-Ops-Missionen verschiedener Art. Von taktischen Aktionen bis hin zu Angriffen aus der Luft gibt es trotz der geringen Länge im Vergleich zu anderen MGS-Titeln keinen Mangel an ansprechender Unterhaltung. Aufgrund der Kürze ist es jedoch sehr empfehlenswert, Metal Gear Solid: The Definitive Experience insgesamt zu nehmen, da es Ground Zeroes und The Phantom Pain zusammen mit zusätzlichen Inhalten bündelt.
Kein Fehlschlag
Insgesamt ist Metal Gear Solid V: Ground Zeroes ein Prequel, das kein MGS-Fan überspringen sollte. Während die Länge des Spiels viel zu wünschen übrig lässt, wurden die Mechanik, die Sprachausgabe, die Story und die Grafik herzlich gelobt, und das ist nicht zu verachten. Dieses Spiel verfügt sogar über alternative Spielmethoden, wie eine Begleit-App für iOS und Android, die den Spielern den Zugang zur In-Game-Karte erleichtert. Für etwas so Kleines ist das ein echter Glücksfall.
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